Eine Veranstaltung am Weltethos-Institut:
(Macht-)Politik nach der Zeitenwende
Mit
Prof. Carlo Masala, Universität der Bundeswehr München
Prof. Rudi Bachmann, University of Notre Dame, USA
Mittwoch, 27.09.23
19:30 Uhr
Weltethos-Institut, Hintere Grabenstraße 26, 72070 Tübingen
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine und der geschlossenen Reaktion des Westens ist die Zeit der kooperativen Eine-Welt-Politik erst einmal für Jahrzehnte beendet. Denn selbst wenn man schnell zu einvernehmlichen diplomatischen Lösungswegen internationaler Konflikte zurückkehren kann, wird eine gewisse Grundskepsis bleiben. Über einsatzfähiges Militär zu verfügen ist nicht mehr nur ein (Wunsch-)Traum von Falken. Die Friedensdividende des Endes des Kalten Krieges ist aufgebraucht und wird es zunächst nicht mehr geben.
Ist nun das Militär als Mittel der Politik zurück in der Welt? Wie kann oder muß eine zukünftige internationale Friedensdiplomatie aussehen? Ist Russland weiterhin eine Großmacht oder haben es die Wirtschaftssanktionen in die zweite Reihe verwiesen? Was bedeutet dies alles im Lichte der aufstrebenden Großmacht China und dem pazifischen Konfliktfeld, namentlich besonders die Taiwan-Frage? Und was hat das alles mit Elon Musk zu tun?
Wer hat nach der Zeitenwende Macht und warum?
Diese Frage möchten wir in einer gemeinsamen Diskussion zweier sich ergänzender namhafter Persönlichkeiten nachgehen.
Prof. Dr. Carlo Masala, Bundeswehr Universität München, ist Chair for International Politics Director des Metis Institute for Strategy and Foresight, Director, Center for Crisis Early Warning und Co-Director, Center for Intelligence and Security Studies
Prof. Rüdiger Bachmann berät u.a. die Bundesregierung in der Sanktionspolitik
Stepan Family College Professor of Economics, University of Notre Dame, USA
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